Sicherheitsfachkraft Kosten: Ein umfassender Leitfaden

Die Sicherheit in Ihrem Unternehmen ist ein Thema, das nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf. Gerade in Branchen, in denen Risiken für die Mitarbeiter und Sachwerte bestehen, ist eine professionelle Sicherheitsfachkraft unverzichtbar. Doch was kostet eine Sicherheitsfachkraft eigentlich, und worauf sollten Sie achten? In diesem Artikel geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die Kosten einer Sicherheitsfachkraft und beantworten die wichtigsten Fragen.
Warum eine Sicherheitsfachkraft unverzichtbar ist
Bevor wir auf die Kosten eingehen, möchten wir kurz darlegen, warum eine Sicherheitsfachkraft eine so wichtige Rolle spielt, falls Sie sich mit der Notwendigkeit noch nicht auseinandergesetzt haben sollten. Eine Sicherheitsfachkraft sorgt dafür, dass die gesetzlichen Vorschriften im Bereich Arbeitsschutz eingehalten werden. Sie analysiert potenzielle Gefahrenquellen, erstellt Maßnahmenpläne zur Risikominimierung und schult Mitarbeiter im sicheren Umgang mit Arbeitsmitteln.
Nicht nur der Gesetzgeber legt großen Wert auf Arbeitsschutz, sondern auch ihre Berufsgenossenschaft. Kommt es zu einem Unfall, und es stellt sich heraus, dass Sie keine Gefährdungsbeurteilungen rechtskonform durchgeführt haben oder keine qualifizierte Sicherheitsfachkraft eingesetzt haben, drohen finanzielle und rechtliche Konsequenzen. Die Investition in eine Sicherheitsfachkraft kann somit mittel-/langfristig Kosten sparen und Ihren Betrieb vor erheblichen Risiken schützen.
Sicherheitsfachkraft, die Kosten: Ein Preisüberblick
Die Kosten einer Sicherheitsfachkraft variieren je nach Branche, Betriebsgröße und Aufgabenbereich. Generell lassen sich die Kosten in drei Hauptbereiche unterteilen:
- Interne Sicherheitsfachkraft
Wenn Sie eine Sicherheitsfachkraft fest anstellen, müssen Sie mit einem Jahresgehalt zwischen 40.000 und 70.000 Euro rechnen. Dies entspricht einem monatlichen Bruttogehalt von etwa 3.300 bis 5.800 Euro. Je nach Erfahrung und Qualifikation können diese Kosten jedoch auch höher ausfallen. Zusätzlich entstehen Ausgaben für Weiterbildungen, Ausrüstung und gegebenenfalls Reisekosten. - Externe Sicherheitsfachkraft
Wenn Sie keine Vollzeitkraft benötigen, ist die Beauftragung einer externen Sicherheitsfachkraft eine günstige Alternative. Die Kosten richten sich hier meist nach Stunden- oder Tagessätzen. Durchschnittlich können Sie mit einem Stundensatz von 80 bis 150 Euro rechnen. Für kleinere Unternehmen, die nur wenige Stunden pro Monat abdecken müssen, liegt der monatliche Aufwand oft zwischen 500 und 2.000 Euro.
Welche Faktoren beeinflussen die Kosten einer Sicherheitsfachkraft?
Die Kosten für eine Sicherheitsfachkraft hängen von mehreren Faktoren ab:
- Betriebsgröße und Branche
In gefährdungsintensiven Branchen wie dem Bauwesen, Handwerk oder der chemischen Industrie ist der Aufwand für Sicherheitsmaßnahmen höher. Dies spiegelt sich auch in den Kosten wider. - Qualifikation und Erfahrung
Eine hochqualifizierte Sicherheitsfachkraft mit langjähriger Erfahrung wird in der Regel höhere Honorare verlangen als eine weniger erfahrene Kraft. - Einsatzumfang
Benötigen Sie eine Sicherheitsfachkraft nur für ein Projekt oder langfristig? Der Umfang des Einsatzes beeinflusst die Gesamtkosten. - Standort
In Regionen mit hohen Lebenshaltungskosten, wie großen Städten, können auch die Honorare entsprechend höher ausfallen.
Einsparpotenziale bei den Sicherheitsfachkraft
Auch wenn Sicherheit immer an erster Stelle stehen sollte, gibt es Möglichkeiten, die Kosten für eine Sicherheitsfachkraft effizient zu gestalten:
- Bedarf genau analysieren: Prüfen Sie, ob Sie eine interne Sicherheitsfachkraft benötigen oder ob eine externe Lösung ausreicht.
- Dienstleister vergleichen: Holen Sie mehrere Angebote ein, um die Kosten für externe Sicherheitsfachkräfte zu vergleichen. Vergleichen Sie hierbei keine „Äpfel mit Birnen“ – Preise können nur verglichen werden, wenn die Leistungen vergleichbar sind.
- Mitarbeiter einbinden: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter, sodass einfache Sicherheitsaufgaben intern erledigt werden können. So reduzieren Sie die Einsatzzeiten der Sicherheitsfachkraft.
- Fördermöglichkeiten nutzen: Informieren Sie sich über mögliche staatliche Förderungen, die speziell für den Bereich Arbeitsschutz zur Verfügung stehen.
Sicherheitsfachkraft Kosten im Vergleich: Interne vs. Externe Lösungen
Eine der zentralen Fragen bei der Kostenplanung ist, ob Sie eine interne oder externe Sicherheitsfachkraft beauftragen sollten. Hier ein kurzer Vergleich:
Interne Sicherheitsfachkraft
- Vorteile: Permanente Verfügbarkeit, umfassende Kenntnis des Unternehmens
- Nachteile: Hohe Fixkosten, Aufwand für Rekrutierung und Weiterbildung
Externe Sicherheitsfachkraft
- Vorteile: Flexible Kosten, keine Bindung an eine Person, Zugang zu Spezialwissen und Benchmarks
- Nachteile: Möglicherweise eingeschränkte Verfügbarkeit, Abhängigkeit von einem Dienstleister
Die Wahl hängt letztlich von Ihrem individuellen Bedarf ab. Kleine und mittelständische Unternehmen profitieren häufig von der Flexibilität externer Sicherheitsfachkräfte, während große Unternehmen eher auf interne Lösungen setzen können.
Fazit: Kosten einer Sicherheitsfachkraft sind eine Investition in die Zukunft
Die Kosten einer Sicherheitsfachkraft mögen auf den ersten Blick hoch erscheinen, doch sie sind eine notwendige Investition in die Sicherheit Ihres Unternehmens, wodurch auch an anderen Stellen viel Geld gespart werden kann. Ob interne oder externe Sicherheitsfachkraft – die richtige Wahl hängt von Ihrem individuellen Bedarf und Budget ab. Indem Sie die Kosten sorgfältig planen und Optionen vergleichen, können Sie sowohl die Sicherheit Ihrer Mitarbeiter als auch die finanzielle Stabilität Ihres Unternehmens langfristig sichern.
Wenn Sie weitere Informationen zu den Kosten einer Sicherheitsfachkraft benötigen oder eine Beratung wünschen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Schützen Sie Ihr Unternehmen – denn Sicherheit zahlt sich aus!