Als Praxisinhaber, Heimleitung bzw. Unternehmer sind Sie gesetzlich verpflichtet Arbeitsschutz zu betreiben. Dazu gehört auch die Erstellung und Fortschreibung von diversen Dokumenten, worin Sie auch noch zusätzlich Ihre Mitarbeiter jährlich und/oder halbjährlich unterweisen müssen.

Das nötige Wissen dazu finden Sie in unzähligen Gesetzen, Vorschriften, Verordnungen, Satzungen, Regeln und Informationsbroschüren. Nachfolgend finden Sie einen kleinen Auszug:

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In dieser kleinen Übersicht fehlen noch weitere komplexe Regelwerke, die ebenfalls ferner den Arbeitsschutz betreffen:

Produktsicherheitsgesetz	Chemikalien-Verbotsverordnung	Muster-Lüftungsanlagen-Richtlinie	Richtlinien zur StrlSchV	Produkthaftungsgesetz	Landesbauordnung
Explosionsschutzverordnung	Immissionsschutzrecht	Brandschutzordnung	Infektionsschutzgesetz	Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie	Richtlinien zur RöV
Druckgeräteverordnung	Wasser-/Abwasserrecht	Strahlenschutzvorsorgegesetz	Biostoffverordnung	Röntgenverordnung	Technische Regeln wassergefährdender Stoffe
Maschinenverordnung	Abfallrecht	Strahlenschutzverordnung	Technische Regeln für Biologische Arbeitsstoffe	Chemikaliengesetz	Allgemeine Verwaltungsvorschrift zum Strahlenpass

Bis zu einer Betriebsgröße von 50 Mitarbeitern können Sie als Praxisinhaber, Heimleitung bzw. Unternehmer den Arbeitsschutz selbstständig in die Hand nehmen, nachdem Sie sich mit Ihrer zuständigen Berufsgenossenschaft (z.B. BGW) darauf geeinigt haben.

Inhaltlich bedeutet das für Sie:

• Sie müssen an Fortbildungen teilnehmen (oder eine beauftragte Person)
• Sie führen die Gefährdungsbeurteilungen durch
• Sie erstellen Betriebsanweisungen
• Sie bereiten Unterweisungen vor
• Sie unterweisen in regelmäßigen Abständen Ihre Mitarbeiter
• Sie müssen sich in die Arbeitsschutz-Regelwerke wiederkehrend einlesen
• Sie können Ihren betrieblichen Arbeitsschutz nicht mit anderen Mitbewerbern vergleichen
• Sie opfern sehr viel Zeit, wobei Sie im Betrieb fehlen und kein Geld verdienen

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